Green Roof Kongress Präsentation
Für diejenigen, welche nicht am Kongress teilnehmen können, möchten wir gerne trotzdem unsen Vortrag (in Englisch) zur Verfügung stellen: Art on Green Roofs (pdf/615kb).
Green Roof Kongress Vortrag
Wir sind sehr glücklich, dass wir eingeladen worden sind am World Green Roof Kongress 2010 unseren Vortrag zu halten. Dieser wird Teils des zweiten Morgenprogramms am 16. September im Stream 'International Green Roof Delivery' sein.
Kunst am Bau Projekt Galgenen
Für eine Schweizer Bank in Galgenen (SZ) haben wir ein Konzept für Kunst am Bau Projekt erstellt. Der gegen oben offene Lichthof wird als Hortus Conclusus aufgefasst, ein Motiv, welches die Architektur und die bildende Kunst verbindet. Hier sind jedoch die die klassischen Elemente des Paradiesgartens durch zeitgenössische Versatzstücke ersetzt worden. Anstelle des Gartens wächst nun ein Wald, der gleichzeitig Wohnzimmer und Wildnis ist. Das traditionell Wilde, nach Aussen verdrängte wird hereingelassen. Der Brunnen fehlt, einzig die Poolleitern verweisen auf das Wasserelement. Angebracht an die Baumstämme verändern sie die Bedeutung des Waldkonstruktes und lassen neue Rauminterpretationen zu. Hoch oben über dem Lichthof enden die Leitern in Hochsitzen und lassen den Blick nach aussen zu, suggerieren (Natur)Beobachtung, Wahrnehmung, Nähe und Kommunikation.
Abstract Green Roof Congress
Um einen Beitrag an den Green Roof Kongress beitragen zu können haben wir ein Abstract zum Thema Kunst auf Naturdächern (pdf/44kb) erstellt (Englisch).
Entwicklung Moossee
Der nach Süden verlegte Spazierweg ermöglicht es, den ungehinderten Zugang zum Wasser für die zukünftigen Bodenbrüter (z.B. Kiebitz) und anderen an Uferzonen lebenden Tieren und Insekten zu garantieren. Der Besucher wird mit dem neuen Weg von der empfindlichen Zone weggelenkt und erhält gleichzeitig attraktive Möglichkeiten, den Ort mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna zu erleben und beobachten. Der Weg vermittelt eine klare Trennung von Besucher und Naturzone und trägt so zum Schutz des Lebensraumes der Tiere bei.
Am westlichen Ende des Gebietes führt der Weg zu einer Plattform am bzw. im See. Der Kubus ist Angelplatz, Picknickstelle und Aussichtsturm in einem. Gebaut aus einfachen Holzbalken setzt er sich formal von der organischen Umgebung ab und bietet den Nutzern eine funktionale und gleichzeitig ästhetische Plattform. Für die Fischer werden mehrere, tief liegende Sitzplattformen angebracht. Die Naturinteressierten haben die Möglichkeit, über die Aussentreppe das Dach zu besteigen. Gleichzeitig bietet der Kubus Schutz vor schlechtem Wetter und starker Sonneneinstrahlung.
Konzepte Moossee
Konzept Kubus
Der Projektvorschlag ‘Cube’ besteht aus einem einfachen Kiesweg, der sich entlang der Naturschutzgrenze bewegt.
Er wird durch einfache Seitenbalken aus Holz flankiert.
Alternativ kann dieser Weg auch als Holzsteg gestaltet werden. Im westlichen Teil der renaturierten
Zone führt eine Treppe auf einen künstlich angelegten Beobachtungshügel von welchem das Natur-
schutzgebiet überblickt werden kann. Der nach Süden verlegte Spazierweg ermöglicht es, den
ungehinderten Zugang zum Wasser für die zukünftigen Bodenbrüter (z.B. Kiebitz) und anderen an
Uferzonen lebenden Tieren und Insekten zu garantieren. Der Besucher wird mit dem neuen Weg
von der empfindlichen Zone weggelenkt und erhält gleichzeitig attraktive Möglichkeiten, den Ort
mit seiner reichhaltingen Flora und Fauna zu erleben und beobachten. Der Weg vermittelt eine klare
Trennung von Besucher und Naturzone und trägt so zum Schutz des Lebensraumes der Tiere bei.
Konzept Schilf
Der Entwurf Schilf schlägt einen mäandernden Steg vor, der 30-40cm über dem Boden angelegt ist und stellenweise über die neu angelegten Tümpel der renaturierten Zone führt. Damit der Schutz der Bodenbrüter gewährleistet ist, wird der Steg nördlich mit unterschiedlich hohen Ästen flankiert. Auch hier besteht die Möglichkeit im westlichen Teil einen Beobachtungshügel zu besteigen, und das Naturschutzgebiet zu überblicken.
Ausgangslage Moossee
Vom Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern und Dr Stephan Brenneisen der ZHAW Wädenswil haben wir den Auftrag erhalten, für das Renaturierungsprojekt ‚Moossee’ Vorschläge zur Besucherinfrastruktur zu gestalten. Das Gelände um den idyllischen Moossee ist heute landwirtschaftlich genutzt. Auf dem nahe gelegenen Shoppingcenter brüten heute (meist erfolglos) Kiebitze. Diese Bodenbrüter würden sich an Uferzonen sehr wohlfühlen. Dies wurde zum Anlass genommen, ein Projekt zu entwickeln, in welchem die Uferzone renaturiert wird und ideale Bedingungen für die Bodenbrüter geschaffen wird. Da der Moossee ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Fischer ist, müssen auch deren Bedürfnisse berücksichtigt werden. Ziel ist es, ein harmonisches Miteinander zu kreieren, welches ein geschütztes Habitat für Tier erlaubt, und den Besuchern ermöglicht, Einblick in diesen faszinierenden Lebensraum zu erhalten und darin Erholung zu finden.
Green Roof Kongress 2010
Nach dem grossen Erfolg im 2008 wird der World Green Roof Kongress dieses Jahr wieder in London stattfinden.
Konzeptentwicklung 'Echo' Erlenmatt
Die ‚Echowellen’ werden auf dem Dach so angebracht, dass sie sich über das Areal hinaus ausbreiten und somit auf die Beziehung zwischen städtischer Umgebung, kultureller Vergangenheit und natürlichem Lebensraum aufmerksam machen.
Konzepte Erlenmatt
Konzept Echo
Der Gestaltungsvorschlag Echo hat zum Ziel, die Wechselwirkung von natürlichem Lebensraum und urbaner
Stadtstruktur sichtbar zu machen. Ausgehend vom Naturschutzgebiet, breiten sich über die Dächer
des Erlenmattquartiers kreisförmige ‘Natur’-Wellen aus und werden vom Stadtzentrum also Echo zurückgeworfen.
Der Dialog zwischen Natur und urbanem Raum – welcher ein zentraler Aspekt des stadtplanerischen Konzeptes ist,
wird somit auf dem Dach fortgeführt. Natur und Stadt sind hier keine Gegensatzpaare, sonder im Dialog stehende
Prinzipien, die sich auf vielfache Weise durchdringen und überlagern.
Die Echowellen werden mit unterschiedlichen Substraten ausgeführt. Zusätzlich werden ausgewählte Wellen durch
dreidimensionale Strukturen aus Holz betont, welche entlang der Konturlinien in leicht geneigtem Winkel verlaufen.
Koncept Chora
Das neue Erlenmattquartier besticht durch die Verbindung von Wohn- und Lebensraum sowie Naturraum.
Der innere Kern des Geländes liegt wie ein Hortus Conclusus zwischen den Gebäuden und bietet den Bewohnern
und Besuchern Erholungsraum und zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum.
Der Vorschlag Chora lässt das natürliche Zentrum physisch und grafisch wachsen, sodass sich der Naturraum
über die Dächer des Erlenmattquartiers fortsetzt. Die gestalterische Umsetzung nimmt die durch den Park
definierten Formen als Ausgangspunkt und lässt sie über die Quartierstruktur hinaus wuchern. Dabei entsteht ein
komplexes Gefüge von sich überlagernden Flächen, welche je nach Überlagerungsdichte mit unterschiedlichen
Substraten umgesetzt werden.
Chora (gr. Raum/Ort) bezeichnet die natürliche Umgebung ausserhalb der Stadt. Gleichzeitig wird der
Begriff –chorie verwendet, um Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen zu beschreiben.
Konzept Strata
Ausgangspunkt dieses Vorschlag ist die Stadt als vielschichtiges Gebilde von bebauter Zone, Umnutzung, Neuentwicklung
und Veränderung. Während sich die Stadt stetig erneuert, bildet sich Schicht um Schicht ein komplexes Gebilde von
physischem Raum und kollektiver Erinnerung.
Strata hat zum Ziel, die ehemalige Nutzung des Stadtteils als Güterbahnhof auf den Dächern des neuen Erlenmattquartiers
in dynamischer, stilisierter Form nachhallen zu lassen. Die sich überlagernden Flächen und Linien werden mit
unterschiedlichen Substraten umgesetzt.
Strata (pl. von Stratum) bezeichnet in der Archäologie eine horizontal verlaufende Kulturschicht und in der Ökologie
eine bestimmte Lebensraumschicht (Stratifikation), die definiert wird durch Einzelbepflanzung und Wuchshöhe.
Initialisierung Erlenmatt Basel
Das Erlenmattquartier liegt zwischen dem urbanen, stark bebauten Basler Stadtzentrum und dem grünen Gürtel nördlich des ehemaligen Güterbahnhofs welcher durch das zukünftige Naturschutzgebiet angekündigt wird.